In diesem Jahr haben elf weitere Absolventen im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ ihr Medizinstudium an der Universität im ungarischen Pécs abgeschlossen. Zurück in Sachsen wurde der Studienabschluss feierlich gewürdigt.

Zur Feier des bestandenen Staatsexamens lud die KV Sachsen die diesjährigen Absolventen auf die Terrasse des Bilderberg Bellevue Hotels in Dresden ein. Der Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen Dr. Klaus Heckemann und die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Sylvia Krug begrüßten an diesem Freitagnachmittag acht Teilnehmer, die zusammen mit ihren Familien und Freunden aus den Landkreisen Görlitz, Leipzig, Zwickau, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie den Städten Chemnitz und Leipzig angereist waren.

Eine Woche zuvor waren die Absolventen noch in Pécs und haben ihr Diplom erhalten. Zurück aus Ungarn blickten sie sehr positiv auf ihre Zeit dort zurück. So hoben sie den starken Zusammenhalt zwischen den Studierenden des Modellprojekts und die familiäre Atmosphäre im Studium hervor. Beides half ihnen an so manch herausfordernden Tagen, an denen sie ihre Heimat vermissten. Die Absolventen waren sich einig, dass das Studium in Ungarn trotz der weiten Entfernung von zu Hause gut zu bewältigen ist und sehr viel Spaß machen kann. Auch die Stadt Pécs und ihre Umgebung haben einiges zu bieten – seien es Kultur, Natur oder das Studentenleben.

Zurück in Sachsen werden die Absolventen nun bald ihre Facharztweiterbildung beginnen, mit dem Ziel, anschließend in ihrer Heimat oder in einer anderen sächsischen Region allgemeinmedizinisch tätig zu sein. Dafür gaben Dr. Klaus Heckemann und Dr. Sylvia Krug ihren neuen Kollegen die besten Glückwünsche mit auf den Weg. Auf diesem werden die überreichten kleinen Präsente die Nachwuchsärzte gut begleiten können.

Im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ werden jährlich 40 Studierende der Humanmedizin mit der Übernahme der Studiengebühren gefördert. Nach ihrem deutschsprachigen Studium an der Universität im ungarischen Pécs kehren die Absolventen für ihre Facharztweiterbildung zum Allgemeinmediziner nach Sachsen zurück und werden im Anschluss als Hausärzte in den ländlichen Regionen Sachsens tätig. Während ihrer gesamten Studienzeit werden sie durch sächsische Hausarztpraxen begleitet.

Kommunikation/rab